Die Diskussion im Zuge um die Legalisierung von Cannabis sorgt nicht nur für viele unterschiedliche Meinungen. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto mehr Fragen kommen auf.

Aber auch das bereits legale und immer häufiger zu finden CBD spielt bei diesen Bedenken mit ein. Ein Produkt, welches sich rein positiv auf den Körper und unterschiedliche Krankheiten auswirken soll, ruft die Skeptiker auf den Plan.

Gibt es tatsächlich keine Nebenwirkungen? Hat der Konsum von Hanf oder seine Bestandteile vielleicht Auswirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit? Zahlreiche Bedenken scheinen aktuell noch ungeklärt. Daher ist es sinnvoll, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Der Einfluss von Cannabis auf die männliche Fruchtbarkeit

Grundsätzlich muss man deutlich zwischen Cannabis und CBD unterscheiden. Während bei dem Konsum von Cannabis auch der Inhaltsstoff THC in den Organismus gelangt, sieht das bei CBD komplett anders aus. THC ist kein Bestandteil von CBD.

Es gibt immer wieder Hinweise darauf, dass Cannabis die Fruchtbarkeit bei Männern deutlich beeinflusst. Aktuelle Studien laufen noch, jedoch ist die Tendenz eher ernüchternd. Es scheint, als sei der natürliche Vorgang beim Konsum mehrfach gestört.

Grundlegend produziert der Mann Millionen von Spermien, die bei der Befruchtung auf die Reise geschickt werden. Eines dieser Spermien erreicht dann die Eizelle der Frau. Es handelt sich dabei um einen komplexen Ablauf.

Dieser Vorgang kann durch den Konsum von Cannabis negativ beeinflusst werden. Nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Funktion der Spermien werden durch den gefährlichen Wirkstoff THC gehemmt.

Man kann also davon ausgehen, dass man bei einem hohen Konsum auch eine deutliche Beeinträchtigung hat. Wie bei vielen Dingen im Leben kommt es letztendlich auf die Dosis an. Diese sorgt am Ende dann für negative Nachrichten.

Bekommt man nun medizinisches Marihuana verschrieben, dann ist auch hier THC enthalten. Ein regelmäßiger Konsum ist gerade im Zuge einer Schmerztherapie oder auch Behandlung gegen Krebs wahrscheinlich.

In diesem Fall kann man davon ausgehen, dass die Fruchtbarkeit beim Mann deutlich abnimmt. Andererseits wird der Patient gerade bei starken Schmerzen bereits andere Medikamente zu sich nehmen, die bereits Einfluss auf die Produktion der Spermien haben.

In solchen Lebenssituationen macht man sich im Grund keine großen Gedanken über einen Kinderwunsch oder die Familienplanung. Hier stehen die Genesung und die Gesundheit deutlich im Vordergrund.

Anders sieht das bei jungen Erwachsenen aus. Auch hier gibt es zahlreiche Konsumenten, die auf illegalem Wege an das Cannabis gelangen. Wir nun regelmäßig über Wochen das THC zum Beispiel mit einem Pax 3 oder auch als Joint dem Körper zugeführt, dann kann man mit einem unerfüllten Kinderwunsch rechnen.

Wie beeinflusst CBD die Fruchtbarkeit des Mannes?

CBD ist ein Produkt, welches ähnlich wie Cannabis auch aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Jedoch gibt es einen deutlichen Unterschied. Denn hier finden sich keine THC-Inhaltsstoffe, die negative Auswirkungen haben können.

Jedoch gibt es auch im Bereich von CBD keine durchweg positiven Nachrichten. Dieses Produkt hat viele Eigenschaften, die sich positiv auf uns auswirken. So ist es zum Beispiel entzündungshemmend und kann auch bei Schlaflosigkeit eingesetzt werden.

CBD sorgt für eine innere Ruhe und kann Ängste lösen. Migräne Patienten und auch Menschen mit anderen chronischen Beschwerden berichten ebenfalls über eine Besserung bei der Einnahme.

Eines ist sicher, Produkte für unsere Gesundheit, ganz gleich ob aus der Natur oder von der Pharmaindustrie haben immer einen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt. Hier liegt jedoch die Kernfunktion, wenn es um die Fruchtbarkeit des Mannes geht.

Genaue Studien und Ergebnisse liegen aktuell noch nicht vor, da es dieses Produkt in der Form noch nicht lange auf dem Markt gibt. Jedoch gibt es bereits jetzt zahlreiche Indikatoren, die auf eine verminderte Spermienproduktion bei Ratten hinweist.

Diese Werte können nicht direkt auf dem Menschen übertragen werden. Jedoch sollte man bei einem intensiven Kinderwunsch auf das Mittel aus der Natur verzichten. Nur auf diese Weise kann man sicher sein, dass die Produktion optimal verläuft.

Hat Cannabis auch Einfluss auf die weibliche Fruchtbarkeit?

Bei Beschwerden während der Menstruation oder sogar bei einem schmerzhaften Eisprung können sowohl THC als auch CBD diese deutlich lindern. Jedoch hat genau das Verhalten einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit.

Ein regelmäßiger Konsum hemmt die Ausschüttung gewisser Hormone. Das bedeutet der Eisprung und der gesamte Zyklus verschiebt sich oder gerät vollkommen durcheinander. Die Produktion von Östrogen wird blockiert.

In besonders extremen Fällen kann der Eisprung komplett ausbleiben. Für das Gleichgewicht im Körper ist das absolut nicht dienlich. Ebenso gibt es zahlreiche Berichte über Fehlgeburten in Verbindung mit dem Konsum von Cannabis.

Schwangerschaftsabbrüche werden gerade in den ersten Wochen durch THC gefördert. Die Fruchtbarkeit an sich wird nicht durch THC oder CBD gehemmt, jedoch verändert sich der Hormonhaushalt und damit der natürliche Zyklus, der wichtig für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist.

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