Erektionsstörungen » Ursachen, Symptome und die Behandlung!

Wenn der Mann nicht mehr „kann“, kann dies zu einer außerordentlichen Belastungsprobe für die Partnerschaft werden. Es ist nämlich für beide Mann und Frau gleichermaßen belastend, wenn der Penis im entscheidenden Moment einfach nicht mitspielt. Und Vorwürfe helfen dann schon gleich gar nicht – im Gegenteil, auch wenn der Frust noch so groß ist – das macht die Situation nur noch schlimmer.

Mediziner setzen auf verschiedenste Methoden bei den Erektionsstörungen. Die Behandlung mit Mönchspfeffer (enthalten in EMASEX-A vitex*) kann Abhilfe verschaffen.

Erektionsstörungen und ihre Herausforderung

Für die betroffenen Männer stellen Erektionsstörungen – auch erektile Dysfunktion genannt – eine echte Herausforderung dar. Egal, ob es sich um Erektionsstörungen physischer Art handelt oder andere Ursachen dahinter stecken – wichtig ist es jetzt, nicht nur nach den genauen Ursachen zu suchen, sondern im Idealfall die Erektionsstörungen auch zu beheben.

Möglichkeiten gibt es dafür einige, nicht alle sind gleichermaßen erfolgsversprechend und manchmal braucht es auch ein bisschen Geduld, bis Sie das für sich passende Mittel gefunden haben. Was genau wem hilft, hängt vor allem davon ab, wie alt der Betroffene ist und welche Ursache die Erektionsstörungen haben.

Auch sollten Sie den Gang zum Arzt nicht allzu lange vor sich herschieben, denn hinter vielen Erektionsstörungen steckt auch ernsthafte Erkrankung.

Den psychischen Nebeneffekt, den Erektionsstörungen mit sich bringen, darf man nicht außer Acht lassen: Ist der Mann nicht mehr in der Lage, seine Partnerin zu befriedigen bzw. beliebt eine zufriedenstellende Erektion aus, kann dies überaus demütigend und frustrierend sein. Umso wichtiger also, nach den Ursachen und Symptomen der Erektionsstörungen zu suchen.

Was bedeutet Potenz?

Grundsätzlich weiß vermutlich jeder, was mit dem Wort Potenz gemeint ist: Ein potenter Mann ist dazu fähig, den Geschlechtsverkehr zu vollziehen mit allem, was dazu gehört. Aber es gehört tatsächlich noch ein bisschen mehr dazu. Um überhaupt sexuell aktiv werden zu können, braucht der Mann zuallererst eine Erektion. Aber auch diese kann unter Umständen nicht ausreichen. Maßgeblich ist nämlich die Erektionsqualität: Wird der Penis nur über einen kurzen Zeitraum steif, reicht dies nicht aus, um Geschlechtsverkehr bis zum Höhepunkt auszuüben. Vermutlich ist jedem Mann etwas daran gelegen, seine Potenz möglichst lange zu erhalten – genau deswegen sind Erektionsstörungen ja auch eine überaus belastende Angelegenheit. Um langfristig die Potenz verbessern zu können, kann Mönchspfeffer (enthalten in EMASEX-A vitex*) angewendet werden.

Der Vorgang der Erektion

Wie kommt es eigentlich darum dass der Penis anschwillt und sich versteift? Bevor Sie versuchen, die Erektionsstörungen zu beheben, ist es wichtig, überhaupt zu verstehen, wie eine Erektion physiologisch zustande kommt.

Das ist relativ einfach zu erklären: Es kommt genau dann zu einer Erektion, wenn die Blutzufuhr in den Arterien gesteigert wird. Das Blut wird dabei vom Herzen in das schwammartige Gewebe gepumpt, welches sich im Schwellkörper im Penis befindet. Der Schwellkörper wiederum ist umgeben von einem festen Bindegewebe. Jene Blutgefäße, die dafür verantwortlich sind, dass das Blut auch wieder abfließt, werden hierbei so zusammengepresst und verengt, dass der Penis sich unter dem im Schwellkörper herrschenden Druck aufrichtet und sich versteift.

Betrachtet man diesen Vorgang biologisch, ist er sehr komplex und ein perfektes Zusammenspiel von Nerven, Gehirn, Rückenmark, Becken, Hormonen und Blutgefäßen. Deswegen liegt es auch auf der Hand, dass dieses Zusammenspiel schon aus dem Gleichgewicht kommen kann, wenn etwas „dazwischen kommt“ – etwa eine hormonelle Veränderung, physische Probleme oder diverse Erkrankungen des Mannes.

Erektionsstörungen Symptome

Was genau versteht man eigentlich unter Erektionsstörungen? Konkret ist damit die mangelnde Versteifungsfähigkeit des Penis gemeint bzw. die unzureichend lange Dauer der Versteifung. Dabei ist es dem Mann nicht mehr möglich, den Geschlechtsverkehr bis zum Höhepunkt auszuüben.

Sollte dieses Problem länger als 6 Monate bestehen, so dass kein Geschlechtsverkehr mehr möglich ist, gilt die Erektionsstörung als Krankheit.

Je älter der Mann wird, desto größer ist auch die Gefahr, an Erektionsstörungen zu leiden. Erektionsstörungen mit 20 sind noch ausgesprochen selten. Generell nimmt dieses Problem ab dem 40. Lebensjahr eines Mannes exponentiell zu, bei den 70jährigen ist immerhin schon jeder 2. Mann davon betroffen.

Bei Männern unter 40 Jahren sind jedoch die Gründe in der Regel anders: hier liegen meist psychische Gründe für die Erektionsstörungen vor, mitunter sogar die Angst vor dem Versagen, während bei etwas älteren Männern meistens organische Gründe überwiegen. Ist dies der Fall, kann es jedoch aufgrund der großen Belastung noch zusätzlich zu einer psychogenen Problematik wie einer Depression kommen, die nicht nur den betroffenen Mann, sondern auch seine Partnerin belastet.

Insgesamt ist man sich heute sicher, dass bis zu 90% aller Fälle von Erektionsstörungen eine körperliche Ursache zugrunde liegen haben, dazu gehören unter anderem Arteriosklerose und Diabetes.

Erektionsstörungen Ursachen

Die Erektionsstörungen Ursachen können ganz unterschiedlicher Natur sein. Häufig sind Erektionsstörungen durch Alkohol oder Rauchen, es gibt aber auch diverse andere Ursachen für Erektionsstörungen, die wenige bekannt sind. Je eher die genaue Ursache erkannt wird, desto gezielter ist es möglich, die Problematik auch gezielt zu behandeln.

Erektionsstörungen Ernährung

Spielt die Ernährung tatsächlich eine Rolle, wenn es um das heikle Thema Potenz und Erektionsstörung geht? Ja, das tut sie! Und zwar eine erstaunlich große Rolle. Eine gesunde Lebensweise, die auch die Ernährung mit einbezieht, wirkt sich tatsächlich vorbeugend auf Potenzprobleme aus.

Warum das so ist, ist eigentlich naheliegend: Wer sich gesund ernährt, leg einen ganz wichtigen Grundstein dafür, Erektionsstörungen erst gar nicht entstehen zu lassen. Denn viele der Krankheiten, die Ursache für Erektionsstörungen sind wie Arteriosklerose, Gicht oder Diabetes stehen in direktem  Zusammenhang mit der Ernährung. Unbedingt sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viele tierische Fette auf dem Speiseplan stehen, da genau diese zu Arterienverengung und Cholesterinproblemen führen können. Wichtig ist vielmehr ein größerer Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Sämereien (aufgrund der Omega 3 Säuren) und Obst.

Generell gilt die Regel: lieber weniger Fett und weniger Zucker, dafür hochwertige Kohlenhydrate und viel frisches Gemüse – auch wenn’s manchmal schwerfällt.

Generell gelten Lebensmittel wie Banane, Austern, Walnüsse, Ingwer, Knoblauch und Kirschen als libidosteigernd. Jedoch auch Mönchspfeffer (enthalten in EMASEX-A vitex*) hilft, um die Libido zu steigern.

Gemüse Erektionsstörungen
Ein gesunder Lebensstil trägt dazu bei, natürliche Körperfunktionen, wie die Libido zu erhalten.

Erektionsstörungen Rauchen

Ein gesunder Lebensstil und Rauchen, das schließt sich aus. Dass Rauchen Krebs und Asthma verursacht, ist weitläufig bekannt. Aber dass es auch die Potenz des Mannes angreift, wissen leider die wenigsten. Es ist aber eine Tatsche – immerhin erhöht sich das Risiko einer Erektionsstörung bei regelmäßigen Rauchern um 30%. Wer täglich mehr als 20 Zigaretten raucht, erhöht das Risiko sogar um ganze 60% – durchaus einer von vielen Gründen, um mit dem Rauchen aufzuhören.

Warum Raucher eher Erektionsstörungen bekommen, ist logisch, wenn man sich nochmal in Erinnerung ruft, wie einer Erektion genau zustande kommt. Tabak fördert Arteriosklerose, das heißt, dass die Gefäßwände geschädigt werden und die Gefäße sich zugleich verengen. Die Folge: Die Durchblutung der Gefäße im Penis verschlechtert sich und es kommt zu keiner Erektion mehr.

Wenig Bewegung

Dass wenig Bewegung aus verschiedenen Gründen nicht gesund ist, weiß vermutlich jeder. Auch bei einer Erektionsstörung könnte genau dies eine Ursache sein. Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, können Sie damit ein Stück weit Erektionsstörungen vorbeugen. Egal, ob Jogging, Tennis, Schwimmen oder eine andere Sportart: wenn Sie sich sportlich verausgaben, wird das Wohlbefinden gesteigert und der Körper bekommt durch die Bewegung mehr Sauerstoff ab. Die Muskeln werden stärker durchblutet, Herz und Kreislauf gestärkt und außerdem wird damit Übergewicht verhindert oder reduziert.

Apropos Übergewicht: Sogar der Bauchumfang scheint beim Thema Erektionsstörungen eine Bedeutung zu haben. Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Männer mit einem erhöhten Bauchumfang ein 2,5-fach höheres Risiko haben, an Erektionsproblemen zu leiden als schlanke Männer.

Ein weiterer Vorteil: Wer Sport treibt, tut etwas gegen Stress und beugt damit sogar Gefäßablagerungen vor. All das ist ausgesprochen wichtig, da auch dies Ursachen für Erektionsstörungen sein können.

Erektionsstörungen Krankheiten

Gerade bei Männern, die älter sind als 50 Jahre, liegen oft körperliche Ursachen zugrunde. Das heißt, dass die Erektionsstörung in dem Fall keine eigenständige Krankheit, sondern bei genauerem Hinsehen nur eine Begleiterscheinung einer anderen, möglicherweise schwerwiegenden Erkrankung ist.

Das könnte zum Beispiel bei Gicht der Fall sein. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselstörung und eine sehr schmerzhafte Form der Arthritis. Ausgelöst wird diese durch zu viel Harnsäure und zu viele Purine. Diese wiederum stammen aus dem Essen: als purinreich gelten vor allem Wurst und Bier. Auch hier zeigt sich das Problem, dass der Penis nicht mehr mit genug Blut vollgepumpt werden kann, es gibt nämlich offensichtlich eine Verbindung zwischen der Höhe des Harnsäurespiegels und der endothalen Funktion. Das Endothel ist ein Gewebe welches die Blutgefäße von innen auskleidet, auch diejenigen, die zum Penis führen. Der Zusammenhang ist also offensichtlich. Selbiges gilt auch für jede andere Form der Arthritis.

Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe an anderen Erkrankungen, die die Ursache für Erektionsstörungen sein könnten – so zum Beispiel Tumorerkrankungen, Erkrankungen an Prostata und Hoden, eine Bestrahlung bei Krebs, Operationen im Bereich des Bauchraums, an der Blase oder der Prostata, eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse sowie Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer oder Schlaganfall.

Medikamente als Ursache von Erektionsstörungen

Auch Medikamente können dafür verantwortlich sein, dass die Erektion Probleme macht. Allerdings ist es gerade hierbei schwierig festzustellen, ob die Probleme nun vom Medikament herrühren oder von der bereits bestehenden Erkrankung, weswegen die Medikamente eingenommen werden müssen. Kritisch sind hierbei vor allem Säureblocker, Psychopharmaka, Antiepilepitka, Betablocker, Gerinnungshemmer, Antirheumatika und Medikamente gegen Prostatavergrößerung.

Ein Blick in den Beipackzettel kann möglicherweise darüber Aufschluss geben, ob das jeweilige Medikament diesbezüglich problematisch ist oder nicht. Im Zweifelsfall sollten Sie den Arzt ansprechen, ob dieser ein alternatives Medikament verschreiben kann.

Erektionsstörungen Depressionen

Depressionen sind sowohl eine Folge als auch eine Ursache von Erektionsstörungen. Wer dauerhaft traurig, antriebslos, pessimistisch, reizbar, hilflos und ängstlich ist, hat hiermit ernstzunehmende Hinweise auf eine bereits bestehende Depression.

Einher damit gehen der Verlust von Begeisterung, Appetitlosigkeit und auch der Verlust der Libido. Somit wird häufig auch keine zufriedenstellende Erektion erreicht. Erektionsstörungen psychischer Natur kommen gerade in Verbindung mit Depressionen immer mal wieder vor. Der Arzt wird in diesem Fall entscheiden müssen, ob und in welcher Art die Depression behandelt wird.

Erektionsstörungen Alkohol

Erektionsstörungen durch Alkohol – viele Männer haben es schon am eigenen Leib erfahren dürfen, dass nach ein paar Bier, Gläsern Wein oder noch härteren Alkoholika im Bett nichts mehr geht. Ab einem Blutalkoholspiegel von etwa 0.5 Promille treten die ersten Probleme und Störungen auf.

Ab etwa 1 Promille gibt es massive Beeinträchtigungen. Erektionsstörungen durch Alkohol verursacht sind also keine Seltenheit. Das Gute daran ist allerdings, dass man zumindest weiß, welches der Auslöser ist und wenn das Gläschen Alkohol nur ab und zu getrunken wird, besteht das Problem nur temporär. Wer jedoch tatsächlich alkoholabhängig ist, riskiert dabei bleibende Schäden am zentralen und peripheren Nervensystem. Infolgedessen können die Nervenzentren in Gehirn und Rückenmark keine Impulse mehr zu den Penisnerven senden.

Weiterer Nebeneffekt von Alkoholmissbrauch: die Leber wird geschädigt. Dadurch kommt es zu einem Überschuss an Östrogenen und einem Mangel an Testosteron. Auch dies ist für die Libido, aber auch für die Erektion ein wichtiger Faktor.

Erektionsstörungen Stress

Sicherlich ist heutzutage gerade Stress einer der häufigsten Ursachen für Erektionsstörungen. Egal, ob der Mann nun beruflich oder privat einer hohen Belastung ausgesetzt ist: Genau dies kann sich negativ auf ein befriedigendes Liebesleben auswirken. Werden zu viele Stresshormone ausgeschüttet, wirkt sich dies möglicherweise auf die Testosteronproduktion des Mannes negativ aus.

Dabei nimmt sowohl die Libido ab, außerdem finden dabei negative Umbauprozesse im Penis statt. Das mangelnde Testosteron führt dazu, dass die glatten Muskelzellen im Schwellkörper abgebaut werden. Und genau diese sind wichtig, um überhaupt eine gute und stabile Erektion zu verglichen.

Zucker der Teufel

Ja, Sie haben richtig gelesen: Sogar Zucker kann dafür verantwortlich sein, dass keine Erektion des Penis mehr zustande kommt. Wer also viel Zucker konsumiert – beispielsweise in Form von zuckerhaltigen Softdrinks – kann dadurch ein Metabolisches Syndrom entwickeln, welches in Folge zur erektilen Dysfunktion, also zu Erektionsstörungen führt.

Niedrige Testosteronwerte

Möglicherweise sind auch die Hormone daran schuld, wenn die Erektion ausbleibt: Testosteron ist das Männerhormon schlechthin. Wenn davon zu wenig vorhanden ist – aus welchen Gründen auch immer – kann das der Grund dafür sein, dass der Penis nicht ausreichend steif wird.

Erhöhter Blutdruck

Wie wir bereits erfahren haben, ist bei einer Erektionsstörung das Problem, dass zu wenig Blut in den Penis fließt und dadurch die Erektion ausbleibt. Ein Grund dafür könnte ein erhöhter Blutdruck sein. Dabei wird nämlich die Auskleidung der Arterien zerstört – auch derer, die in den Penis fließen. In der Arterienwand bildet sich dadurch Plaque – eine Substanz, die sich daran ablagert. Dadurch werden die Arterien verengt und das Blut kann nicht in ausreichender Menge in den Penis fließen.

Es lässt sich also im Grunde genommen ein klares Schema erkennen: Um einer Erektionsstörung vorzubeugen, ist es das A und O, seine Gefäße gesund und durchlässig zu halten. Der immer wieder gepriesene gesunde Lebensstil hat also durchaus seine Berechtigung. Allerdings sollten Sie nicht vergessen, dass es nicht damit getan ist, seine Lebensweise von heute auf morgen umzustellen. Bestehen akute Erektionssörungen, dauert es etwas länger, um das Problem wieder in Griff zu bekommen. Egal, ob Gewichtsverlust, Ernährungsumstellung oder Rauchstopp – das alles ist zwar durchaus sinnvoll und auch angebracht, es führt aber nicht zwingend sofort zum Ziel. Im Gegenteil: Manchmal braucht es sogar recht lange, um einen jahrelangen ungesunden Lebensstil und die damit verbundenen „Sünden“ wieder zu neutralisieren.

Psychische Erektionsstörungen

Wie bereits oben erwähnt, ist vor allem bei jüngeren Patienten – meist handelt es sich dabei um Männer unter 40 Jahren – die Psyche der Auslöser für die Erektionsstörungen. Oft sind dies Versagensängste im Beruf aber auch Unsicherheiten in Bezug auf die Partnerin oder ein mangelndes Selbstbewusstsein.

Sollte hier ein Verdacht vorliegen, kann es sinnvoll sein, wenn der Arzt den Patienten zu einem darauf spezialisierten Psychotherapeuten überweist.

Der Gang zum Arzt

Wenn bei einem Mann egal welchen Alters Erektionsstörungen auftreten, sollte nicht zu lange gezögert werden, den Arzt aufzusuchen, auch wenn es vielen Männern verständlicherweise schwer fällt, über dieses Thema zu reden. Oftmals sind Erektionsstörungen jedoch die ersten Anzeichen für Gefäßverengungen, Schlaganfälle, Herzerkrankungen, Diabetes oder Arteriosklerose – je besser diese erkannt werden, umso aussichtsreicher ist die Behandlung mit Aussicht auf Erfolg.

Der Arzt wird entscheiden, welche Untersuchungen notwendig sind, um der Ursache für die Erektionsstörungen auf den Grund gehen zu können. Denn nur wer die genaue Ursache für seine Potenzprobleme kennt, kann diese auch in Angriff nehmen. Eine gute Nachricht: Meistens lassen sich Erektionsstörungen gut behandeln.

Wichtigste Voraussetzung allerdings ist, dass Sie als Betroffener alle Fragen, die der Arzt Ihnen stellt, ehrlich beantworten, denn nur so kann er herausfinden, um welche Art und Schwere der Erkrankung es sich behandelt und eine entsprechende Therapie einleiten.

Viele Ärzte neigen – leider – dazu, bei Erektionsstörungen einfach eine Potenzpille zu verschrieben, ohne genauer hinzusehen, wo konkret die Ursachen liegen. Anfänglich mag das die einfachste Lösung sein, jedoch sollte bedacht werden, dass derlei Potenzpillen wie zum Beispiel Viagra zum einen nicht immer den gewünschten Effekt haben, zum anderen teilweise auch unangenehme und unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen können. Wenn Sie also von einer Erektionsstörung betroffen sind, sollten Sie darauf bestehen, dass eine vernünftige Diagnose stattfindet und dabei die wirklichen Ursachen zutage kommen. Auch im Fall einer bereits bestehenden Erkrankung, die die Ursache darstellt, ist das wichtig, denn auch diese sollte schließlich rechtzeitig entsprechend behandelt werden.

Erektionsstörungen behandeln

Auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Je nachdem, um welche Art es sich handelt, gibt es die Möglichkeit, Erektionsstörungen durch Medikamente oder Hausmittel zu beheben. Zur Auswahl stehen rezeptfreie Potenzmittel und pflanzliche Potenzmittel, aber auch andere Methoden wie zum Beispiel die Schwellkörperprothese sind möglicherweise vielversprechend. Einige Potenzmittel sind rezeptfrei in der Apotheke oder im Internet erhältlich.

Hausmittel gegen Erektionsstörungen

Bevor bei Erektionsstörungen Medikamente mit möglicherweise gravierenden Nebenwirkungen eingenommen werden, ist es vielleicht sinnvoll, zu versuchen, die Erektionsstörungen mit Hausmitteln in den Griff zu bekommen. Ist dies nicht erfolgreich, kann immer noch mit „schärferen Geschützen“ aufgewartet werden. Ganz simpel wäre zum Beispiel das Trinken frischen, selber aufgebrühten Ingwertees. Auch Petersilie, Knoblauch und der Ginseng-Wurzel sagt man eine potenzsteigernde Wirkung nach.

Besonders vielversprechend ist Mönchspfeffer (enthalten in EMASEX-A vitex*), eine Pflanze, welche bereits im Mittelalter zur Behebung von Erektionsstörungen eingesetzt wurde. Sie soll sich nicht nur potenzsteigernd, sondern zugleich auch lustfördernd auswirken. Enthalten ist Mönchspfeffer beispielsweise in dem in Deutschland zugelassenen Produkt EMASEX-A vitex – ein natürliches Potenzmittel bei Erektionsstörungen ohne Nebenwirkungen.

Außerdem können Hausmittel gegen Erektionsstörungen auch ergänzend zu anderen Therapien angewendet werden.

Medikamente bei Erektionsstörungen

Wohl jeder kennt sie, die kleinem blaue, ovale Pille, die seit ein paar Jahrzehnten in vielen Schlafzimmern auf dem Nachttisch einen Stammplatz hat: Viagra. Aufgrund des darin enthaltenen Wirkstoffs Sidenafil sorgt sie für eine bessere Durchblutung des Penis und ist bei Erektionsstörungen das Mittel der Wahl.

Wenige bekannt ist das Produkt Cialis, welches den ebenfalls wirksamen Stoff Tadalafil enthält. Der Unterschied zu Viagra besteht darin, dass diese Tablette grundsätzlich einmal am Tag eingenommen wird und nicht eine halbe Stunde vor dem geplanten Geschlechtsverkehr.

Eine Alternative zu den genannten Medikamenten gegen Erektionsstörungen wäre Levitra, welches aufgrund des schnell wirkenden Inhaltsstoffes Vardenafil schnell dafür sorgt, dass die gewünschte Erektion eintritt und der Mann den Geschlechtsverkehr wieder genießen kann.

Bei all den genannten Medikamenten handelt es sich um so genannte PDE 5 Hemmer, die auf demselben biochemischen Prinzip beruhen. Außerdem sind sie allesamt verschreibungspflichtig.

Abgesehen von den genannten Mitteln, die oral eingenommen werden, gibt es auch Medikamente gegen Erektionsstörungen, die lokal, also direkt auf dem Penis angewendet werden.

Dazu gehört beispielsweise die Viatros Creme, die vor allem für jene Männer geeignet ist, die keine Medikament einnehmen wollen oder dürfen.

Einen Schritt weiter geht das Medikament SKAT. Hierbei wird der Wirkstoff direkt in den Schwellkörper gespritzt. Aufgrund der sehr dünnen Nadel ist das kaum zu spüren und nach bereits etwa 10 Minuten tritt die Erektion auf. Dennoch kostet es viele Männer einiges an Überwindung, sich selber zu spritzen. Eine Alternative hierfür wäre das Medikament MUSE, welches mithilfe eines Applikators in die Urinröhre eingeführt wird. Auch hier setzt die Wirkung bereits nach 10 Minuten ein, allerdings ist die Erfolgsrate etwas geringer als bei SKAT.

Sollte beim Mann nachweislich Testosteronmangel vorliegen, kann vom Arzt Andriol gespritzt werden oder die Hormongabe erfolgt alternativ über ein Pflaster oder als Gel.

Weitere Hilfsmittel bei Erektionsstörungen

Ganz abgesehen von Medikamenten oder Hausmitteln gegen Erektionsstörungen gibt es auch eine ganze Reihe mechanischer Hilfsmittel, die zumindest einen Versuch wert sind. Dazu gehört beispielsweise die Vakuumpumpe, mithilfe derer der Penis sich möglicherweise wieder versteift. Ein Zylinder wird hierbei über den Penis gestülpt und danach darin ein Vakuum erzeugt. Das sorgt dafür, dass sich der Schwellkörper ausdehnt und mehr Blut in den Penis fließen kann. Ist die Erektion eingetreten, wird über den Schaft des Penis ein Gummiring gezogen, der dafür sorgt, dass das Blut nicht sofort wieder zurückfließt, sondern im Penis verbleibt.

Deutlich aufwendiger ist das Implantieren einer Schwellkörperprothese. Dies stellt allerdings einen operativen Eingriff dar. Dabei wird der bestehende Schwellkörper durch halbfeste oder hydraulische Prothesenschenkel ersetzt. Eine Operation sollte nur in darauf spezialisierten Zentren vorgenommen werden. Nach erfolgter OP ist es jedoch nicht mehr möglich, auf andere Arten der Therapie auszuweichen, da der Schwellköper dabei geschädigt wird.

Ein ausgesprochen simples Hilfsmittel hingegen ist das Anlegen eines Penisrings, der in jedem Erotikshop für wenig Geld erworben werden kann. Er wird vor dem Geschlechtsverkehr einfach am Penisschaft angelegt und sorgt hier dafür, dass das Blut länger im Penis verbleibt und somit die Erektion länger anhält. Ein sehr einfaches und zugleich oft auch erfolgversprechendes Utensil.

Erektionsstörungen nach Vasektomie

Erektionsstörungen nach Vasektomie – der Sterilisation des Mannes – kann in Einzelfällen auftreten. Oftmals ist aber tatsächlich nicht die Operation der eigentliche Grund für die erektile Dysfunktion, sondern die Tatsache, dass sich einige Männer nach dem Eingriff nicht mehr als vollwertiger Mann fühlen und dies sich wiederum auch psychischer Sicht auf die Erektionsfähigkeit auswirkt. Bei dem Verdacht von Erektionsstörungen nach Vasektomie sollte in jedem Fall der Arzt befragt werden – er kann mithilfe einer Doppler-Duplex-Sonographie bestellen, ob der Penis ausreichend durchblutet wird und anhand einer Biothesiometrie die Nerven auf eine eventuelle Schädigung untersuchen. 

Das Gespräch mit dem Partner suchen!

Bei Männern, die Erektionsstörungen haben, leidet verständlicherweise vor allem die Psyche. Die Partnerin hingegen fragt sich möglicherweise: „Was kann ich tun als Frau, wenn mein Partner an Erektionsstörungen leidet?“ Deswegen sollte es begleitend zu der Therapie, die vom Arzt verordnet wird, selbstverständlich sein, mit der Partnerin über bestehende Sorgen zu reden. Dadurch wird der psychische Druck möglicherweise genommen. Wird das Thema hingegen überhaupt nicht angesprochen, kann dies alles nur noch schlimmer machen und die Erektionsstörungen noch verstärken.

Außerdem sollte es ebenso selbstverständlich sein, die Partnerin in alle Überlegungen, wie man die Erektionsstörungen beheben könnte, miteinzubeziehen – schließlich ist auch sie direkt davon betroffen.

Die Libido und die Potenz steigern

Gerade dann wenn die Psyche das Problem ist für mangelnde Potenz und Libido, sollte das Problem von dieser Seite aus angegangen werden. Wer viel Stress hat, Probleme in der Partnerschaft oder andere Beeinträchtigungen, dem vergeht regelrecht die Lust. Um die Potenz zu steigern, ist es also wichtig, den psychischen Druck zu nehmen und unausgesprochene Probleme in der Beziehung endlich auf den Tisch zu bringen.

Zudem kann ein bestimmter Lebensstil für die Libido von Vorteil sein und Erektionsstörungen vorbeugen: genug Schlaf, kein Alkohol und Tabak, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Sport sowie freie Zeiten, die für Entspannung sorgen.

Erektionsstörungen samt Symptome und Ursachen zu behandeln, ist durchaus sinnvoll und anhand der großen Bandbreite an Medikamenten, Therapien und Hausmitteln heutzutage auch gar nicht allzu schwierig. Dennoch sollte eine gesunde Lebensweise immer mit der Behandlung Hand in Hand gehen – nicht nur der Potenz, sondern ganz allgemein der Gesundheit zuliebe.

 

Werbung / Verweislinks (*): Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sog. Provision-Links. Die Seite manngesundheit.de nimmt an Partnerprogrammen Teil. Wenn Sie auf so einen Verweislink klicken und über diesen Link einkaufen, bekommen wir von Ihrem Einkauf eine Provision. Für Sie verändert sich der Preis jedoch nicht.Weitere Informationen zu Partnerprogrammen finden Sie im Impressum. 
Hinweis: Dieser Ratgeber-Artikel kann den Ratschlag eines Arztes nicht ersetzen. In jedem Fall empfehlen wir bei andauernden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Des weiteren gibt es keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben.