Sicherlich sind Erektionsprobleme nicht gerade das Traumthema, über das „Mann“ gerne mit seiner Frau redet. Denn bei den meisten Männern ist die Vorstellung zu tief verwurzelt, dass sie nur dann wirklich männlich sind, wenn sie auch potent sind und ihre Frau befriedigen können.
Ängste, die bei Impotenz im Spiel sind
Deswegen stürzen Männer, die an Erektionsproblemen leiden, nicht selten in ein regelrechtes Chaos aus Gefühlen. „Wieso passiert das ausgerechnet mir?“ „Ich bin offensichtlich ein Versager“ oder „was wird meine Frau nun von mir denken?“ – alle diese Gefühle und Ängste machen sich breit, wenn ein Mann nicht mehr seinen „Mann“ stehen kann. Dass es am Selbstwertgefühl nagt, wenn beim Liebesleben tote Hose ist, weil eine Erektion nicht mehr in ausreichendem Maß möglich ist, ist nur zu verständlich.
Viele Männer gehen aber jetzt genau den falschen Weg: Vor lauter Angst, dass die Frau sie möglicherweise verlässt und vor lauter Selbstzweifeln ziehen sie sich jetzt von ihrer Partnerin zurück. Sie gehen eventuellen Zärtlichkeiten aus dem Weg und verweigern jegliches Gespräch. Ob das der richtige Weg ist? Wohl eher nicht.
Allerdings ist das männliche Geschlecht tatsächlich dafür bekannt, so ein Problem mit sich selber ausmachen zu wollen. Die allermeisten Männer – etwa 80% – kommen noch nicht einmal auf die Idee, den Arzt aufzusuchen, wenn es mit der Erektion nicht mehr so klappt wie bislang.
Wie ergeht es der Partnerin dabei?
Versetzen Sie sich am besten auch mal in Ihre Partnerin. Sie ist zwar nicht direkt davon betroffen, aber indirekt. Auch sie kann unter diesem Umstand leiden. Sie stellt nämlich fest, dass ihr Partner ihr vehement aus dem Weg geht und sich ihr verweigert. Sie fühlt sich alleine gelassen, schließlich weiß sie vermutlich gar nicht, wo genau das Problem liegt. Nicht selten kommt dann eine gewisse Unsicherheit dazu: „Findet mich mein Partner möglicherweise nicht mehr attraktiv? Begehrt er mich nicht mehr?“. Es ist also offensichtlich, dass beide Parteien unter dieser Situation zu leiden haben.
Das Gespräch suchen? Vermutlich die beste Lösung
Die perfekte Lösung für das Problem gibt es sicher nicht, vor allem, weil jedes Paar anders mit dem Thema umgeht. Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Ehrlichkeit gerade in diesem Fall vermutlich das allerbeste ist. Wie lange wollen Sie es vor Ihrer Frau denn auch verheimlichen? Gerade das „nicht miteinander reden“ kann der Anfang vom Ende einer Partnerschaft sein; schließlich definiert sich eine Beziehung nicht nur durch guten Sex, sondern auch durch die Fähigkeit, über alles offen miteinander zu sprechen.
Dass ein Mann sich dabei schämt, ist verständlich. Sie sollten sich aber dennoch im Klaren sein, dass Sie Ihre Beziehung gefährden, wenn Sie sich weigern, über das Thema zu reden und die Situation anzuerkennen, so wie sie ist.
Damit das Gespräch möglichst positiv verläuft, ist es sinnvoll, wenn Sie sich vorher darauf vorbereiten. Zum Beispiel können Sie sich im Internet darüber informieren, wie es zu Erektionsproblemen kommen und was man dagegen tun kann.
Außerdem ist es wichtig, einen geschickten Zeitpunkt für das Gespräch abzuwarten: Beide Partner sollten genug Zeit dafür haben, nicht gestört werden und natürlich müssen auch die Atmosphäre und der Ort stimmen.
Sprechen Sie gemeinsam über andere Methoden der Sexualität, schließlich bedeutet Sexualität nicht ausschließlich, mit dem Penis in die Partnerin einzudringen und danach einen Orgasmus zu haben. Es gibt so viele Spielarten der Liebe – fragen Sie sich also beide ganz ehrlich, ob Sie bereit sind, Neues zu entdecken. Und seien Sie sich darüber im Klaren, dass Sie mit diesem Problem nicht alleine sind auf der Welt.
Last but not least: raffen Sie sich auf und fragen einen Arzt um Rat. In vielen Fällen kann gegen Erektionsprobleme nämlich etwas getan werden. Generell kommen bei Ärzten verschiedenste Medikamente zum Einsatz um zu Beginn begleitend das Problem zu lösen. Mönchspfeffer (enthalten in EMASEX-A vitex*) hat sich dabei als eine vielversprechende Methode dargestellt. Dieses Arzneimittel ist rezeptfrei in jeder Apotheke zu finden.
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Hinweis: Dieser Ratgeber-Artikel kann den Ratschlag eines Arztes nicht ersetzen. In jedem Fall empfehlen wir bei andauernden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Des weiteren gibt es keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben.