Den meisten Männern passiert es früher oder später einmal in ihrem Leben, dass sie keine Erektion bekommen oder diese einfach nicht aufrecht bleiben will. Das heißt also, dass Impotenz bei Männern absolut nichts Außergewöhnliches ist, ganz im Gegenteil. Dennoch wollen sich Männer verständlicherweise damit nicht abgeben. Mehr noch: Eine beginnende oder vorübergehende Impotenz – man nennt dies auch erektile Dysfunktion – ist für viele absolut nicht hinnehmbar. Es nagt schließlich am Selbstwertgefühl, wenn man die Frau nicht mehr richtig befriedigen kann. 

Aber auch die Damen bleiben bei einer Impotenz des Mannes nicht außen vor: Viele bekommen Selbstzweifel und fragen sich, ob sie möglicherweise an der Impotenz schuld sind. Oder ob es vielleicht an ihnen liegt, dass ihr Mann keine vernünftige Erektion mehr bekommt. 

Schuldgefühle generell sind bei Impotenz jedoch völlig fehl am Platz – keiner kann etwas dafür, wenn der Mann Erektionsprobleme oder Erektionsstörungen bekommt. 

Allerdings tauchen in diesem Zusammenhang ein paar Fragen auf: Was sind die Impotenz Ursachen? Ist Impotenz heilbar? Welches sind eigentlich die genauen Impotenz Symptome? Ab wann handelt es sich tatsächlich um eine Impotenz oder eine erektile Dysfunktion? Wie ist die Impotenz Definition? Gibt es gegen Impotenz Medikamente? Und wenn ja, sind chemische Medikamente wirklich notwendig oder reichen bereits natürliche Mittel wie beispielsweise EMASEX-A vitex*? Wie genau geht man am besten vor, wenn der Verdacht auf eine erektile Dysfunktion besteht? 

Wie sich die männliche Potenz im Laufe der Zeit ändert

Impotenz bei Männern kann in jedem Alter vorkommen. Allerdings tritt sie mit zunehmendem Alter deutlich häufiger auf als bei jungen Männern. Generell ändert sich mit fortschreitendem Alter der Winkel der Erektion. Bei einem 20-jährigen erreicht die Erektion einen spitzen Winkel, der deutlich über der Horizontalen liegt. Bei einem Mann mit etwa 40 Jahren wird nur noch ein rechter Winkel erreicht und bei Männern ab 60 wird die Horizontale nicht mehr erreicht. Das allerdings sagt noch nichts darüber aus, ob einen erektile Dysfunktion vorliegt oder nicht – es ist de natürliche Lauf der Dinge. 

Impotenz bei Männern: mit dem Partner darüber sprechen

Das Naheliegendste wäre es, mit dem Partner über die erektile Dysfunktion zu sprechen. Aber das ist meistens leichter gesagt als getan – auch wenn das Problem offensichtlich besteht, tun sich die meisten Männer dann doch eher schwer, mit der Partnerin darüber zu reden. Genau das wäre aber der richtige Ansatz – schließlich betrifft das Problem beide. Und dann können beide gemeinsam darüber entscheiden, wie weiter vorgegangen wird. 

Welches sind die Symptome einer Impotenz?

Die Symptome einer Impotenz sind, dass der Mann nicht nur vorübergehende Erektionsstörungen hat, sondern über eine längere Zeitspanne hinweg keine Erektion bekommt und er deswegen keinen Geschlechtsverkehr haben kann. Bedingt wird dies dadurch, dass nicht mehr genügend Blut in den Penis gepumpt werden kann – genau dann nämlich ist eine Erektion nicht möglich. 

Wie ist die Definition für Impotenz?

Gelegentlich Erektionsprobelme sind relativ normal – jeder Mann wird irgendwann einmal in seinem Leben Probleme mit der Erektion haben – das bedeutet aber noch nicht, dass er an Impotenz leidet. Aber wie ist die Impotenz Definition aus medizinischer Sicht? Man spricht erst dann von einer Impotenz, wenn der Mann über einen längeren Zeitraum hinweg (etwa 6 Monate lang) keine Erektion bekommt oder aber diese nicht halten kann, so dass es ihm unmöglich wird, den Geschlechtsverkehr zu praktizieren. Kurze Erektionsstörungen gelten also nicht als Impotenz. 

Gibt es einen Impotenz Test?

Einen Impotenz Test gibt es tatsächlich. Es handelt sich dabei genauer gesagt um einen Fragebogen zur sexuellen Gesundheit beim Mann (IIEF), den zum einen der Arzt anwendet, zum anderen kannst du diesen Test auch im Internet finden und ausfüllen. 

Der Besuch beim Arzt

Grundsätzlich ist es sinnvoll, bei bestehenden Erektionsproblemen oder beim Verdacht auf eine erektile Dysfunktion den Arzt aufzusuchen. Wenn die Probleme  vorübergehender Natur sind, kann natürlich auch abgewartet werden. Besteht das Problem mit der Impotenz jedoch über mehrere Monate hinweg, sollte der Arzt befragt werden. Und zwar nicht ausschließlich wegen der Erektion, sondern vor allem auch deswegen, weil häufig eine andere, mitunter sogar gravierende Krankheit dahinter steckt. Und dann ist es natürlich umso wichtiger, diese rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. 

Zugegeben fällt es den allermeisten Männern schwer, mit einem Arzt über ihre Impotenz zu reden. Es hilft aber alles nichts: Im Zweifelsfall ist nur er in der Lage, die Impotenz zu behandeln. Außerdem ist auch nur er in der Lage, wirksame Medikamente gegen Impotenz zu verschreiben. 

Und keine Sorge: Der Arzt wird sich nicht über dich lustig machen und es muss dir auch nicht peinlich sein – denk daran, es ist schlichtweg sein Job und du bist garantiert nicht der erste, de mit diesem Problem zu ihm kommt. Also versuche ganz locker zu bleiben. Sexualität ist etwas ganz Normales und Impotenz ebenfalls – sie betrifft nämlich ziemlich viele Männer, nur reden die meisten eben nicht offen darüber. Der Arzt kann dir nur dann helfen, wenn du ihm gegenüber offen und ehrlich bist. Das sollte dir deine Sexualität und deine Partnerschaft wert sein. Und deine Gesundheit natürlich sowieso.

Was macht der Arzt, um die Impotenz festzustellen?

Zuerst einmal wird der Arzt dich natürlich ausführlich befragen, wann genau du welche Symptome an dir feststellst. Das muss dir nicht peinlich sein – der Arzt muss diese Fragen stellen, da er ansonsten keine vernünftige Diagnose stellen kann. Außerdem wird er den bereits oben genannten Impotenz Test – Fragebogen zur sexuellen Gesundheit beim Mann (IIEF) – durchführen. 

Weiterhin wird der Arzt das Blut untersuchen und möglicherweise auch eine Untersuchung per Ultraschall durchführen. Außerdem untersucht er dich körperlich und wenn der Verdacht auf Testsoteronmangel besteht, wird er auch dies testen. 

Impotenz Ursachen

Das Wichtigste an der Sache ist das Erkennen der Impotenz Ursachen. Denn an irgendetwas muss es ja liegen, wenn der Penis nicht mehr steif wird. Ganz klar: Impotenz hat ihre Ursachen und wenn du sie in den Griff bekommen willst, ist es essentiell, diese Ursachen auch zu kennen und sie zu beheben. 

Bei jungen Männern, die unter Impotenz leiden, liegt die Ursache fast immer in der Psyche. Psychischer Stress, Druck, den vielleicht die Partnerin ausübt oder der Wunsch, immer perfekt sein zu wollen, können die Psyche so sehr belasten, dass es zu einer erektilen Dysfunktion kommen kann. Dasselbe gilt auch für Männer, die unter Depressionen leiden – eine der häufigsten psychischen Ursachen für Impotenz.

In dem Fall kann der Arzt einen Termin beim Psychotherapeut oder auch beim Paartherapeut verordnen. Manchmal hilft es aber auch, dem Stress entgegenzuwirken und für Ausgleich zu sorgen. 

Bei der absoluten Mehrzahl der Männer ist die Ursache der Impotenz physischer Art, das heißt auf körperliche Ursachen zurückzuführen. Das heißt also, dass in diesen Fällen eine ganz andere Krankheit dahintersteckt, die behandelt werden sollte. 

Dazu zählen zum Beispiel Diabetes mellitus, Arteriosklerose oder Adipositas. Auch schwerwiegende Erklärungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall, Alzheimer oder Parkinson können eine Impotenz mit sich bringen. Männer, die an der Hüfte, der Prostata oder der Blase operiert wurden, leiden ebenfalls oftmals unter Erektionsproblemen oder Impotenz. 

Alkohol und Drogen als Ursachen für eine Impotenz

Auch das hat vermutlich jeder Mann schon einmal erlebt und du vermutlich ebenfalls: nachdem du zu tief ins Glas geschaut hast, geht einfach gar nichts mehr. Alkohol, das sollte jedem bekannt sein, ist ein wichtiger Auslöser für einen vorübergehende Impotenz, selbiges gilt auch für den Konsum von Drogen. Bleibt es bei Ausnahmen, so ist hier noch nicht von Impotenz zu sprechen, sondern eher von vorübergehenden Potenzproblemen. 

Nebenwirkungen verschiedener Medikamente als Ursache für Impotenz

Auch Medikamente können der Grund dafür sein, warum im Bett nichts mehr geht. Eine erektile Dysfunktion kommt häufig dann zustande, wenn der Mann bestimmte Medikamente einnehmen muss. Dazu gehören zum Beispiel Betablocker, Psychopharmaka, Cholesterinsenker und Entwässerungstabletten. Gerade bei Männern, die älter sind als 50 Jahre, können diese Medikamente eine Impotenz begünstigen. Auch in diesem Fall sollte das Problem an der Wurzel angegangen werden: entweder das Medikament wechseln oder aber dafür sorgen, dass das Medikament erst gar nicht eingenommen werden muss – zum Beispiel durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Wer sich gut ernährt, braucht in der Regel keine Cholesterinsenker. 

Testosteronmangel als Ursache für Impotenz

Testosteron ist das wichtigste männliche Hormon überhaupt. Wenn der Mann Erektionsprobleme hat, könnte dies durchaus auch an einem Testosteronmangel liegen. Dieses Hormon ist nicht nur für die Erektion zuständig, sondern auch für die Libido und weiter sexuelle Funktionen. Einen Tesotsteronmangel kann der Arzt anhand eines Blutbildes feststellen. Liegt der Wert unter 3,0, spricht man von einem Testosteronmangel. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, kann der Arzt zur Behebung der Impotenz eine Hormonersatztherapie verordnen. Damit wird sowohl eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens als auch eine Verbesserung der Sexualität erreicht. Allerdings ist es in diesem Fall notwendig, in regelmäßigen Abständen vom Urologen untersucht und bei der Therapie begleitet zu werden. 

Ist Impotenz heilbar?

Welche Impotenz Selbsthilfe gibt es? Ist Impotenz heilbar? Verständlicherweise stellen sich betroffene Männer genau diese Fragen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Impotenz heilbar ist. Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Potenzmittel auf dem Markt, dass sich für jeden Mann und jedes Problem das geeignete Mittel finden sollte. Kein Mann muss sich also heutzutage mehr mit Impotenz abgeben. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Impotenz ist zwar mit den entsprechenden Mitteln meistens heilbar, diese Potenzmittel können aber wiederum schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. 

Und wenn die Impotenz tatsächlich die Ursache hat in Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Arteriosklerose wäre es vielleicht sinnvoller, das Problem an der Wurzel zu packen und nicht die Auswirkungen zu bekämpfen. Das bedeutet im Klartext, dass du deine Impotenz in jedem Fall selber bekämpfen kannst, indem du dich für eine gesunde Lebensweise entscheidest. Dazu gehört vor allem reichlich Bewegung, wenig Stress und – genau das ist bei vielen Männern der Knackpunktgesundes Essen. Täglich sollte Frisches auf dem Teller landen und den absoluten Hauptteil der Ernährung sollte Obst und Gemüse ausmachen und nicht etwa Fleisch und Wurst! Wer zu fettig und ungesund, aber auch zu süß isst, sorgt dafür, dass seine Arterien verstopfen. Das wiederum führt zu Impotenz, da das Blut nicht mehr in ausreichender Menge in den Penis fließen kann. Du hast es also durchaus auch selber in der Hand, etwas für deine Potenz und zugleich auch für deine Gesundheit zu tun. 

Medikamente gegen Impotenz

Wenn der Arzt bei dir tatsächlich eine Impotenz oder erektile Dysfunktion feststellt, wird er dir möglicherweise Medikamente gegen die Impotenz verschreiben. Da wäre zum Beispiel der Klassiker, die kleine blaue Potenzpille namens Viagra. Viagra ist aber nicht das einzige Medikament gegen Impotenz, da es seit einigen Jahren Konkurrenz bekommen hat. Neben Viagra gibt es noch einige andere Potenzmittel, die erfolgsversprechend sind, dazu gehören zum Beispiel Cialis und Vardenafil. Sie alle zählen zu den so genannten PDE 5 Hemmern und haben Inhaltsstoffe wie Sildenafil oder Tadalfil. 

Es gibt neben diesen wirksamen Medikamenten gegen Impotenz auch noch weitere Möglichkeiten, die Impotenz zu beheben. Dazu gehört zum Beispiel die Methode SKAT – eine Schwellkörper Autoinfektion, die es schon lange vor Viagra gab. Der Betroffene spritzt sich dabei einen gefäßerweiternden Wirkstoff 20 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr in die Schwellköper des Penis. Dass dies Überweindung kostet, liegt auf der Hand. 

Alternativ gibt es das urethale System MUSE – her spritzt sich der Mann mit einem Einmal-Applikator ein Gel direkt in die Harnröhre. Es verstärkt dort direkt den Blutfluss. 

Und noch eine weitere Möglichkeit scheint als Potenzmittel erfolgsversprechend zu sein: die Penispumpe, eine Vakuumpumpe, die über den Penis gestülpt wird und dabei ein Vakuum erzeugt, welches den Penis wachsen lässt. Zumindest ist diese Methode schonender als die bereits genannten Potenzmittel. 

Natürliche Potenzmittel – was versprechen sie? 

Wenn du nicht gleich mit scharfen Geschützen gegen deine Impotenz vorgehen willst oder wenn deine Impotenz vielleicht noch gar nicht so stark ausgeprägt ist und du deiner Potenz nur ein bisschen auf die Sprünge helfen willst, kannst du es zuerst auch mal mit pflanzlichen Potenzmitteln versuchen. Bewährt hat sich hier beispielsweise das natürliche Potenzmittel mit Mönchspfeffer, EMASEX-A vitex*.

Immerhin haben diese im Vergleich zu Viagra und anderen PDE 5 Hemmern den Vorteil, dass die meisten davon überhaupt keine Nebenwirkungen haben und du nicht zum Arzt gehen musst. Diese natürlichen Potenzmittel kannst du nämlich entweder in der Apotheke oder aber im Internet kaufen. Als Impotenz Selbsthilfe Mittel sind diese Potenzmittel also durchaus eine gute Idee. Ob sie allerdings so wirksam sind wie Viagra, ist eine andere Frage. Einen Versuch ist es aber allemal wert. 

Die Auswahl an rein pflanzlichen Potenzmitteln ist mittlerweile riesig. Da wäre zum Beispiel Viarax, EMASEX-A vitex, Prelox, Orviax oder Yohimbin. Teweilsie handelt es sich hierbei um Potenzmittel, die aus mehreren natürlichen Komponenten bestehen. 

Yohimbin hingegen ist ein Wirkstoff, der aus der Baumrinde des Yohimbe Baumes gewonnen wird und dem man eine deutlich potenzsteigernde Wirkung nachsagt. Dieses Mittel muss jedoch von einem Arzt verschrieben werden und ist leider nicht ganz frei von Nebenwirkungen.

Eher in den Bereich Nahrungsergänzungsmittel fallen zum Beispiel L-Arginin und Maca. Auch dies sind Potenzmittel aus der Natur, die dabei helfen sollen, die Potenz und auch die Libido zu verbessern. Der Vorteil: Sie haben auch noch weitere positive Eigenschaften auf den Körper, weil sie generell leistungssteigernd wirken. 

Last but not least gibt es auch noch Potenzmittel aus der Küche oder der Natur, die bei einer erektilen Dysfunktion helfen könnten. Dazu gehören zum Beispiel Austern, Ginkgo und Ginseng. Schon seit hunderten von Jahren sagt man diesen Mitteln eine aphrodisierende Wirkung nach. Ob sie jedoch auch in der Lage sind, Impotenz erfolgreich zu behandeln, ist fraglich. 

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Hinweis: Dieser Ratgeber-Artikel kann den Ratschlag eines Arztes nicht ersetzen. In jedem Fall empfehlen wir bei andauernden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Des weiteren gibt es keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben.

Autor

Herzlich Willkommen auf unserem Informationsportal für Männergesundheit und schön, dass Sie zu uns gefunden haben. Mein Name ist Julian M. und ich bin leitender Redakteur auf manngesundheit.de. Neben meiner langjährigen Erfahrung im pharmazeutischen Bereich habe ich durch Recherche meine Kenntnisse rund um Erektion, Testosteron und Potenzbeschwerden fundieren können. Um mein Wissen zu teilen, haben wir diesen Ratgeber ins Leben gerufen. Sonnige Grüße und eine beschwerdefreie Zeit wünscht die gesamte Redaktion.

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